Letzte Woche war ich spontan mit meine Mutter in Wuppertal zum Mittagessen verabredet. Nachdem ich vor zweieinhalb Jahren bei einem Junggesellenabschied schon einmal im KittiChai war und es ganz gut fand, wollte ich das jetzt noch einmal testen.
KittiChai gibt es übrigens dreimal in Köln, einmal in Neuss und einmal in Wuppertal. Ungewöhnlich ist, dass man an der Theke bestellt und dann auch direkt bezahlt. Das Essen wird einem aber an den Platz gebracht und die leeren Teller werden auch wieder abgeräumt. Neben Thai-Food gibt es auch Sushi und Hamburger, so dass es theoretisch auch möglich ist, mit Menschen, die asiatisch nicht mögen, dort einzukehren.
Wie so oft nahm ich als Vorspeise die vegetarischen Frühlingsrollen, die in diesem Fall mit süßscharfer Soße serviert wurden und ok waren. Mein Eindruck war, dass es sich hier um ein Convenience-Produkt handelt, beschwören kann ich das aber nicht.
Mein Hauptgang war ein grünes Gemüse-Curry, das ich ohne Pilze und Zucchini bestellt und auch bekommen habe. Da die Currys frisch zubereitet werden, ist es möglich, seine Wünsche einfließen zu lassen. Laut Karte hat grünes Curry zwei Chillischoten als Schärfeangabe, was die höchste Kategorie ist. Scharf war das Curry allerdings nicht wirklich. Dafür aber schön aromatisch. Dazu gab es Jasminreis.
Für meinen Geschmack hätte es ein bisschen mehr Soße sein dürfen und natürlich auch gern mehr Schärfe, aber davon abgesehen war es sehr lecker.
Meine Mutter, die an Schärfe keine große Freude hat, entschied sich für frisches Gemüse mit Glasnudeln ganz ohne Chillischoten-Symbol. Auch dieses Gericht war sehr aromatisch und hat ihr wirklich gut geschmeckt.
Dazu gab es hausgemachte Limonade mit Minze, die sie ebenfalls gern mochte.
Fazit: Ich habe definitiv schon schlechter gegessen, aber ein vollwertiger Ersatz für das geschlossene ChaCha ist es noch nicht.
Kittichai Wuppertal
Neumarkt 1
42103 Wuppertal
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